Viertes INTEGER-Projekttreffen - Startschuss der technischen Umsetzungsphase

Am 30. Mai 2018 lud Global IP Telecommunications Ltd. nach Wetzlar zum vierten Konsortialtreffen des INTEGER-Projektes ein. Ziele des Projekts sind Schutz der Integrität einer Kommunikation und sichere Authentifizierung der Kommunikationspartner. Schwerpunkt des vierten Treffens war die Abstimmung der Schnittstellendefinitionen für den praktischen Umsetzungsfahrplan des INTEGER Projektes.

Zu Beginn der Konferenz begrüßten die INTEGER-Projektteilnehmer herzlich den neu gewonnenen assoziierten Partner Dr. Nicolai Kuntze von der Hochschule Mainz. Dr. Kuntze wird INTEGER aktiv begleiten und möchte seine langjährigen Erfahrungen im Bereich einbringen. Sehr agil und zielstrebig wurden zunächst allgemeine Ergebnisse und Planungen diskutiert. Besonders erfreulich ist die Annahme zweier Fachbeiträge,  die aus dem INTEGER-Projekt hervorgegangen sind, für die Konferenzen „DACH Security“ und „IDAACS-Wireless“. Die DECOIT und Hochschule Bremen werden INTEGER auf den Konferenzen präsentieren. Weiterhin konnten Veröffentlichungen mit dem WEKA-Verlag und den Wirtschaftsverlag realisiert werden.

Abbildung 1: INTEGER-Projektpartner
Abbildung 1: INTEGER-Projektpartner

In den anschließenden Präsentationen der Projektteams wurden insbesondere Schnittstellenplanung und Realisierungsvorschläge zu Arbeitspaket 3 vorgestellt. Alle Teams arbeiten im Zeitplan und setzen konzentriert die erarbeiteten Fahrpläne und Erkenntnisse der vorangegangenen Arbeitspakete um. Neben detaillierten Diskussionen in Bezug auf die Abstimmung von Kommunikationsprotokollen und Interfaces, wurde nochmals die Signaturprüfung sowie die Zeitstempelthematik intensiv beleuchtet. Nach Betrachtung der ausgiebigen Testergebnisse der Hochschule Bremen wurde RESTful als Kommunikationsweg zwischen Softwaretelefon und Archiv festgelegt. Als Datenformat wird JSON in Kombination mit CBOR (Umwandlung in binärcodiertes Format) eingesetzt. Für die technische Umsetzungsphase wurden gemeinsam genutzte Entwicklungssprachen, Sourcecode-Verwaltungssysteme und Testumgebungen vereinbart, bzw. dazu vorliegende Erfahrungswerte ausgetauscht.

Nach knapp einem Jahr Projektlaufzeit sind alle Teams mit höchstem Eifer in der Schnittstellenplanung. Der Startschuss für die praktische Umsetzung zum Schutz der Integrität einer Kommunikation und für sichere Authentifizierung der Kommunikationspartner ist gemacht.

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